PD Lübeck/ Widerstände gegen Polizeibeamte
Wisbystr. - 05.07.2021Gemeinsame Medien-Information der Staatsanwaltschaft Lübeck und Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck:
Nachfragen zu dieser Medien-Information beantwortet die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck.
Das vergangene Wochenende war einsatzreich für die Polizeibeamtinnen und -beamten. Darunter fielen auch die nachfolgenden Einsätze, zu denen die Tatverdächtigen sich nun in Ermittlungsverfahren hinsichtlich ihrer Widerstandshandlungen verantworten müssen.
Am Freitag (02.07.) wurden Beamte des 2. Polizeireviers gegen 17:20 Uhr in die Lübecker
Wisbystraße geschickt, da dort ein Mann wiederholt vor Fahrzeuge auf der Fahrbahn springen würde. Die eingesetzten Beamten trafen auf einen 35-jährigen Lübecker, der offenbar Wahnvorstellungen hatte. Er trat in Richtung der Beamten, vermutlich aber auch wegen imaginärer Gefahren, welche er sah, und konnte mit körperlicher Gewalt zu Boden und dort mit Handschellen fixiert werden. Der Mann wurde umgehend dem angeforderten Notarzt vorgestellt und anschließend zur weiteren Behandlung mit Polizeibegleitung in einem Rettungswagen ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung gefahren.
Ebenfalls am Freitag (03.07) mussten Polizeibeamte der Polizeistation Kücknitz gegen 19:00 Uhr im Ostpreußenring Rettungssanitäter des Deutschen Roten Kreuz unterstützen. Eine alkoholisierte 41-jährige Lübeckerin hatte im Rettungswagen nach einem Sanitäter getreten und diesen am Arm getroffen. Durch die Beamten wurde die Frau fixiert. Mit polizeilicher Begleitung fuhr man gemeinsam ins Krankenhaus.
Kurz nach Mitternacht von Freitag (03.07.) auf Samstag wurden Beamte des 3. Reviers nach Kücknitz in den Geleitweg geschickt. Dort fanden die Polizisten einen 19-jährigen Lübecker alkoholisiert in sogenannter hilfloser Lage vor. Da keine anderweitige Betreuung bekannt war, sollte er zur Ausnüchterung ins Gewahrsam gefahren werden. Während der Fahrt beleidigte er die Beamten und versuchte den ebenfalls hinten sitzenden Polizisten zu schlagen und einen Kopfstoß zu versetzen. Ein Alko-Test ergab 2,3 Promille.
Am Samstagmorgen (04.07.) konnten gegen 02:20 Polizisten im Bereich des Drehbrückenplatzes eine vermutliche Sachbeschädigung sehen. Der 27-jährige Tatverdächtige aus Lübeck wollte sich zunächst entfernen, wurde jedoch nach wenigen Metern aufgehalten und angehalten. Hier drehte er sich aus dem Griff einer Beamtin los und beide fielen zusammen auf den Boden. Der Mann flüchtete erneut. Die Polizistin des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz (PABR) stürzte hierbei auf den Hinterkopf. Sie wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren und stationär aufgenommen. Der flüchtende Tatverdächtige konnte nach kurzer Flucht gestellt werden.
Am Samstagabend (04.07.) wurden Beamte der Polizeistation Grömitz kurz vor 22:00 Uhr in ein Hotel in Grömitz gerufen. Hier sollte ein Mann das Gebäude verlassen, da er dort kein Gast war und sich unberechtigt in den Räumlichkeiten aufhielt. Der 51-jährige aus Mecklenburg-Vorpommern hatte zudem die Angestellten beleidigt und bedroht.
Auch gegenüber den Beamten zeigte der Mann sich nicht einsichtig, bedrohte und beleidigte die Beamten, so dass eine Gewahrsamnahme unumgänglich wurde. Beim Transport sperrte er sich erheblich und leistete Widerstand. Die Handschellen mussten angelegt werden. Ein Alkoholtest ergab 2,55 Promille.
Nachfragen zu dieser Medien-Information beantwortet die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck.
Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck
Stefan Muhtz, Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Stefan Muhtz
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de
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